Die mächtige Gebirgskette der Anden prägt die Landschaft Kolumbiens – wie in vielen Staaten Südamerikas – maßgeblich. Aber hätten Sie geahnt, dass der höchste Berg des Landes sich in einem anderen Gebirge befindet? Nämlich in der Sierra Nevada de Santa Marta, dem höchsten Küstengebirge der Welt. Nur 45 km vom Pico Cristóbal Colón entfernt, tauchen die Ausläufer der kolumbianischen Sierra Nevada dann seicht in die Fluten des Karibischen Meeres ab. Auf einer Kolumbien-Rundreise gibt es viele solcher unerwarteten Überraschungen zu entdecken. In Zipaquirá ließ ein Architekt ein Gotteshaus mit drei Kirchenschiffen sowie einer 11 m hohen Kuppel unterirdisch in einer Salzmine erbauen. Und mit der Tatacoa erwartet die Besucher eine Wüste, die eigentlich gar keine ist. Denn trotz der Lage im Regenschatten zweier Andenkordilleren im Trockenbecken des Magdalena-Tals gleicht die Verdunstung die wenige Regenfälle nicht ganz aus. Das Ergebnis ist eine einzigartige Mondlandschaft mit imposanten Kakteen die als tropischer Trockenwald bezeichnet wird. Auch Medellín sorgt für einen positiven Überraschungsmoment: wo einst Drogenkartelle und Kriminalität die Oberhand hatten, ist mittlerweile eine weltoffene Kunst- und Kulturmetropole entstanden!
Artenreichtum – von Kolibris und Wachspalmen
Keine unbekannte Tatsache ist dahingegen, dass Kolumbien ein Hotspot der Biodiversität ist. In Europa beliebte Zimmerpflanzen wie Flamingoblumen kommen hier natürlich vor und mit 3.500 verschiedenen Orchideenarten hält Kolumbien einen Weltrekord. Außergewöhnlich ist auch die Quindio-Wachspalme, die im Cocora-Tal bis zu 50 m in die Höhe wachsen. Die Regen- und Nebelwälder sowie prächtige Blühpflanzen machen Kolumbien zur idealen Heimat zahlreicher Vögel und zu einem Paradies für Hobby-Ornithologen und Vogelbeobachter. Sogar 81 endemische Arten sind unter den insgesamt 1.876 nachgewiesenen Vogelarten!
Die Legende von El Dorado
Einst lebte in den Anden Zentralkolumbiens das indigene Musica-Volk. Sie waren versierte Goldschmiede und betrieben Handel mit edlen Smaragden und wertvollem Salz. Einer Legende zufolge wurden neue Musica-Häuptlinge mit Goldstaub bedeckt auf einem Floß zur Mitte des Bergsees Guatavita gebracht, um dort mit Gold- und Edelsteinopfergaben die Götter ihnen wohlgesinnt zu stimmen. Diese Zeremonie soll den Mythos von El Dorado – der Goldene – geprägt haben. Erfolglos und mit schwerwiegenden Folgen für die indigene Bevölkerung verlief jedoch die Suche der spanischen Konquistadoren nach einer mystischen Stadt voller Gold, die sie in der Region des heutigen Bogotá vermuteten… Wer heute in Kolumbien hingegen in die reiche Kultur und fantastische Natur eintauchen möchte, wird reich belohnt – mit Eindrücken, die ein Leben lang unvergesslich bleiben. Kommen Sie mit und entdecken Sie das Abenteuer Kolumbien: auf einer Rundreise mit TARUK!