So wird Ihr Besuch im Etosha-Nationalpark zum unvergesslichen Erlebnis
Der Etosha-Nationalpark ist ein 22.000 km² großes Areal im Norden Namibias – ungefähr so groß wie Hessen. Ursprünglich wurde das Schutzgebiet 1907 eingerichtet mit einer 5x größeren Fläche, die z.B. im Norden bis an Angola angrenzte. Ab Mitte der 1960-er Jahre brauchte die Apartheid-Regierung jedoch Platz für sogenannte Homelands, so dass das Reservat auf die bis heute existierenden Maße verkleinert wurde.
Etosha heißt: Großer, weißer Platz
Das Herzstück des Etosha-Nationalparks und sein besonderes Landmerkmal ist eine Salzpfanne: Eine 120 km lange und 72 km breite weiß flimmernde Salzkruste. Der Name Etosha bedeutet übersetzt: „Großer, weißer Platz”.
Uneinigkeit besteht in der Literatur zum Thema Etosha, ob das Wort aus der Buschmannsprache oder aus dem Oshivambo abgeleitet wurde. Vielleicht haben auch die später eingewanderten Ovambo einen Terminus, der hier schon länger ansässigen Buschleute vom Stamm der Hai//Kom San übernommen? Eine Legende der San erzählt über die Entstehung der Salzpfanne, dass einstmals der Stamm überfallen wurde und alle Männer und Jungen getötet wurden. Aus Verzweiflung und Trauer vergoss eine der Mütter so viele Tränen, dass ein riesiger See entstand. Nachdem das Wasser in der Sonne verdunstet war, blieb nur das Salz der Tränen als weite, weiße Fläche zurück…
Was ist die beste Reisezeit in den Etosha-Nationalpark?
Genau wie man das Land Namibia das ganze Jahr über bereisen kann, ist dies auch mit dem Etosha-Nationalpark im Norden Namibias möglich. Die beliebteste Reisezeit für Namibia ist für viele Safari Fans die trockene Jahreszeit von Mitte März bis Mitte November. Auch im namibischen Sommer von Ende November bis Februar bzw. Anfang März ist es möglich, auf Safari im Etosha-Nationalpark unterwegs zu sein. Die Temperaturen sind dann deutlich jenseits 3o° C-Marke und es ist mit plötzlichen heftigen Regenfällen zu rechnen. Sind diese vorbei, ist die Natur im Handumdrehen von einem grünen Flaum überzogen – ein ganz besonderes Erlebnis!
Wer mildere Temperaturen bevorzugt und dazu sternenklare, kalte Nächte mag, sollte für seine Safari in den Etosha den namibischen Winter von Mai bis August wählen.
Die meisten Besucher kommen zweifellos im namibischen Frühling nach Namibia und in den Etosha-Nationalpark. In den Monaten September und Oktober ist die Trockenzeit auf ihrem Höhepunkt. Innerhalb des Etosha-Nationalparks ist dann die Konzentration von Tieren, die zum Trinken an die wenigen noch gefüllten Wasserlöcher kommen, enorm. Es ist ein Eldorado für die Tierbeobachtung. Ein weiterer Safari Vorteil dieser Jahreszeit ist, dass am Ende der Trockenzeit die Vegetation nur noch sehr spärlich ist, so dass man viele Tiere gut erspähen und beobachten kann. – Wenn die Natur erst wieder sprießt und grünt, ist der Anblick zwar wunderschön, aber die Tiere sind schwieriger zu finden.
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