Auf den Spuren der wandernden Gnus - ein spektakuläres Naturschauspiel
Staub liegt in der Luft, der trockene Savannenboden vibriert unter den galoppierenden Hufen: Die Great Migration der Serengeti ist ein einzigartiges Naturphänomen. Mehr als 1,5 Millionen Gnus streifen jedes Jahr quer durch die Serengeti in Tansania – und stellen sich dabei enormen Herausforderungen. Besonders bei den berühmten Flussüberquerungen kommt es zu dramatischen Szenen. Jahr für Jahr haben die Tiere bei der sogenannten großen Tierwanderung ein Ziel: erfrischende Wasserquellen und sattgrüne Grasflächen. Dieses einmalige Naturspektakel gibt es in diesem Ausmaß nirgendwo anders auf der Welt! Gehen Sie mit auf Wanderschaft und erleben Sie die Great Migration in der Serengeti mit TARUK aus nächster Nähe.
Beginn der großen Gnuwanderung - Januar bis Mai
Spätestens Anfang März eines jeden Jahres ist die Zeit reif: die Gnus starten ihre Wanderung durch die Serengeti. Lange und heftige Regenfälle beginnen zu fallen und das Grasland ist größtenteils abgeweidet. Die Gnus haben die vorangegangenen Wochen im Süden des tansanischen Serengeti Nationalparks verbracht, in der Nähe des Ngorongoro Kraters. Der Startpunkt der großen Tierwanderung ist gleichzeitig die Geburtsstätte vieler neuer Herdenmitglieder. Etwa 500.000 Gnukälber kommen in den Wochen des Februars zur Welt. Und sie müssen zäh sein und schnell auf die Beine kommen. Schließlich ziehen sie nur wenig später mit durch das gesamte Serengeti-Ökosystem. Zunächst geht die Wanderung langsam in Richtung Norden, in die zentrale Serengeti. Der Regen hat die Savanne hier in ein sattgrünes Paradies verwandelt. Doch wenn im Mai die Regenzeit endet, beginnt die Gnuwanderung so richtig. In Richtung Nord-Westen bewegen sich die großen Tierherden in die Gebiete der Flüsse Grumeti und Mara. Die jüngsten Anhänger der Herde sind dann gerade einmal zwischen zwei und fünf Monate alt.
Tierwanderung mit Hindernissen - dramatische Flussüberquerung
Zebras, Gazellen, und unzählige Antilopen schließen sich den riesigen Tiergruppen meist an. Bis zu 500.000 von ihnen gesellen sich zu den den 1,5 Millionen Gnus auf der Suche nach satten Weiden. Damit ist die Great Migration die größte Tierwanderung der Welt. Was für ein unglaubliches Spektakel! Eines, welches natürlich auch die Raubtiere anzieht. Löwen, Geparden und Hyänen sind häufig nicht allzu weit entfernt. Anfang September stellen sich die Kuhantilopen dann der größten Herausforderung der Great Migration: sie durchqueren den Mara-Fluss in der nördlichen Serengeti. Krokodile und die anderen Raubtiere wittern dabei natürlich ihre Chance. Für sie ist die Gnuwanderung im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen. Die steilen, rutschigen Ufer fordern ebenfalls einige Opfer. Mehr als 250.000 Gnus kommen während der großen Tierwanderung ums Leben. Sei es vor Erschöpfung, Hunger, Durst oder eben durch Raubtiere. Doch auch das gehört zum Kreislauf des Lebens in der Serengeti...
Die Great Migration Serengeti - ein ewiger Kreislauf
Spätestens im September erreichen auch die letzten riesigen Herden dann den nördlichsten Teil der Serengeti - das Hochland Masai Mara. Mit 1.500 Quadratkilometern bietet es genug Platz für die zahlreichen Gnus und all die Tiere, die sich der Wanderung angeschlossen haben. Saftige Weiden entschädigen den langen Weg von sagenhaften 650 Kilometern. Dort bleiben die tierischen Nomaden bis zum Ende der Trockenzeit. Denn obwohl die Sonne am Himmelszelt strahlt, gibt es hier genügend Wasser. Mit den ersten Regenschauern gegen Anfang November begeben sich die Zebras, Gnus und Antilopen erneut auf Wanderschaft. Es geht nun zurück in Richtung Süden, zurück zu ihrem Ausgangspunkt in der südlichen Serengeti. Ein weiteres Mal überqueren die Herden den Mara-Fluss. Im Dezember kommen die Tiere der Great Migration in der südlichen Graslandschaft an, die nun bereits dank kurzer Regenfälle wieder grün ist. Bei den Zebras kündigen sich die ersten Fohlen an und dann beginnt Kreislauf beginnt von neuem. Warum? Wieso wandern die Tiere in riesigen Herden so weite Strecken? Die Gnus folgen damit ihrem uralten Instinkt. Ist die Savanne weitgehend abgegrast, werden die großen Herden unruhig. So ziehen sie als ewige Wanderer dem Regen hinterher, um die nächsten satten Weiden ausfindig zu machen. In diesem Fall ist das Gras wohl immer da am grünsten, wo die Gnus sind.
Die Beste Reisezeit um Zeuge der Great Migration zu werden
Aus dem trockenen, baumarmen Süden der Savanne über den Mara-Fluss bis hin zum nördlichen, deutlich grüneren Hochland. Jedes Jahr nehmen die im Serengeti Nationalpark lebenden Gnus eine Wanderung zwischen Leben und Tod auf sich. Die Great Migration Serengeti ist ein unglaubliches Naturschauspiel, das es so nirgendwo anders auf der Welt gibt. Doch was ist eigentlich die beste Reisezeit für eine Safari in der Serengeti, um dieses Spektakel zu beobachten? Empfehlenswert ist eine Reise zwischen Juni und Anfang März. Die Monate von Mitte März bis Ende Mai sind eher ungeeignet, da es während der Regenzeit zu starken und langen Niederschlägen kommt. Doch auch zwischen Juni und März ist es selbstverständlich nicht egal, in welchen Bereich der Serengeti Sie Reisen, da die grioßen Tierherden stets woanders sind. Um der großen Tierwanderung besonders nah zu sein, übernachten Sie bei den TARUK-Reisen Great Migration und Usambara-Tarangire je nach Jahreszeit dort, wo auch die Tiere sind. So haben Sie die größte Chance, Zeuge der legendären Great Migration zu werden!
Sie haben Fragen zur Reise, zur Great Migration, zum Serengeti Nationalpark oder zu unseren Afrika Rundreisen? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und beantworten Ihnen gern alle offenen Fragen! Für noch mehr Inspiration und Reiselust fordern Sie unseren kostenfreien Fernreisekatalog „Fernweh“ an. Und wann sind Sie bei der großen Tierwanderung in Tansania dabei?
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