Zauberhafte Nordlichter auf der Insel der Feen und Trolle
Wenn grün-violett leuchtende Lichtbänder den dunklen Himmel Islands überziehen, beginnt die Zeit die magischen Polarlichter zu beobachten. Wie Kunstwerke eines unsichtbaren Malers erscheinen die Formationen am Firmament und sind so faszinierend, dass man stundenlang einfach unter dem Nachthimmel stehen und staunen könnte. Aber Island hat noch viel mehr zu bieten als seine strahlenden Nordlichter. Entdecken Sie auf unseren Island-Rundreisen die wilde Schönheit der sagenumwobenen Insel im Nordmeer – mit eisigen Gletschern, rauchenden Vulkanen und einer einzigartigen Tierwelt.
Farbenfrohe Polarlichter an Islands Nachthimmel
Das funkelnde Polarlicht Islands einmal mit eigenen Augen zu sehen – das steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste. Kein Wunder: Islands Nordlichter sind ein Naturschauspiel, das Sie tief berühren wird – und das Sie wohl auch nie wieder vergessen werden. In Grün, Violett, Rot oder manchmal auch Blau erscheinen wie von Zauberhand wogende Bögen und Bänder in der Dunkelheit und zeichnen sich leuchtend vom Nachthimmel ab. Die Polarlichter sind vor allem im Winter jedes Jahr auf der Nordhalbkugel zu beobachten. Jedoch bei Weitem nicht überall. Das Naturphänomen wird nur in den zirka drei bis sechs Breitengraden umfassenden Zonen um die Magnetpole sichtbar. Dazu gehört die nördlichen Bereiche Norwegens, Finnlands sowie Schwedens aber auch Alaska, Kanada und eben Island. Doch auf der Insel aus Feuer und Eis sind die Nordlichter tatsächlich statistisch am häufigsten zu sehen und zu beobachten - beste Voraussetzungen also!
Wann ist die beste Reisezeit?
Wenn Sie das einzigartige Naturspektakel erleben möchten, reisen Sie am besten ab Anfang September bis Ende März nach Island. Besonders intensiv und häufig sind die Lichter im September und Oktober sowie Februar und März zu sehen. Island liegt nur knapp unterhalb des Polarkreises, im Dezember sind die Nächte hier 20 Stunden lang. Aber auch in den anderen Wintermonaten ist die Aurora Borealis, wie die Leuchterscheinung unter Wissenschaftlern heißt, ein häufiger Besucher isländischer Nächte. Halten Sie von 20 Uhr bis etwa 4 Uhr also unbedingt Ausschau nach den magischen Leuchtbändern am Himmel, wenn Sie auf Island sind. Wo genau auf der Insel die Polarlichter zu sehen sind variiert. Metereologen können jedoch prognostizieren, wann und wo die Nordlichter entstehen können. Am besten lassen Sie sich von Ihrer ortskundigen Reiseleitung informieren, wenn es sich lohnt am Abend die Augen offen zu halten. Zudem bieten auch viele Hotels einen Polarlicht-Weckservice an - so verpassen Sie das farbenfrohe Licht auf keinen Fall!
So entstehen die Polarlichter
Wie entstehen eigentlich die Polarlichter in Island? Die leuchtende Lichterscheinung in der oberen Erdatmosphäre wird durch elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwindes verursacht. Wenn diese in die Atmosphäre eintreten, glühen sie durch eine chemische Reaktion auf. Dann leitet sie das Erdmagnetfeld in Richtung magnetischer Pol. So entstehen die lang gezogenen Bänder oder Kreise am Nachthimmel. Als Menschen noch keine wissenschaftliche Erklärung für die Aurora Borealis hatten, entstanden viele Mythen und Sagen. Zum ersten Mal wurde ein rotes Leuchten am Himmel in einem über 2.500 Jahre alten babylonischen Keilschriftdokument erwähnt. In Alaska oder Sibirien glaubte man daran, dass die Götter mittels der Zeichen mit den Menschen in Verbindung treten wollten. Die Inuit, die Ureinwohner Grönlands, interpretierten die Lichter als Brücke ins Jenseits, damit die Verstorbenen den Weg in den Himmel finden. Die geheimnisvollen Zeichen wurden aber auch negativ interpretiert. Vor allen in Europa galten die Polarlichter als schlechte Vorboten, die zum Beispiel Seuchen, Kriege oder anderes Unheil ankündigen.
Heute, da bekannt ist, wie die Aurora Borealis entsteht, sind die erhabenen Kunstwerke am Nachthimmel einfach nur wunderschön – und erfüllen die Menschen, die das Glück haben, sie live erleben zu können, meist mit tiefer Dankbarkeit über die Wunder unserer Natur. Island ist das ideale Reiseziel, um die Polarlichter in ihrer vollen Schönheit zu genießen. Denn hier, in kaum besiedelter Umgebung, lenkt keine Helligkeit von Städten oder bewohnten Gebieten von dem magischen Leuchten am dunklen Himmel ab. Während der 10-tägigen Rundreise Aurora haben Sie nicht nur die Möglichkeit, die einzigartige Lichterscheinung zu beobachten, sondern werden die Schönheit und wilde Anziehungskraft Islands an zahlreichen Orten spüren.
Weitere Naturwunder: Geysire, Wasserfälle, Heißwasserquellen und Gletscher
Die Polarlichter Islands sind schließlich bei weitem nicht der einzige Grund, die Insel der Feen und Trolle zu besuchen. Tiefe Fjorde, rauschende Wasserfälle, blau leuchtende Gletscher, heiße Quellen – Island ist so reich an Erlebnissen, dass Sie an jedem Tag ein neues Abenteuer erwartet. Die Hraunfossar-Wasserfälle in der Bucht von Borgarfjörður beispielsweise gelten als die schönsten Islands. Das leuchtend blaue Wasser aus dem Langjökull-Gletscher stürzt direkt in ein etwa 900 Meter breites Lavafeld. Von den Lavawasserfällen ist es nicht weit bis nach Deildartunguhver, den wasserreichsten Heißwasserquellen in ganz Europa. Sagenhafte 100 Grad hat das Wasser, das aus dem Hügel sprudelt und dann über Pipelines in verschiedene Ortschaften geleitet wird.
Zu den Naturwundern Islands zählen auch die berühmten Geysire. Der aktivste ist Strokkur, der alle vier bis zehn Minuten 15 bis 20 Meter in die Höhe schießt. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt der große Geysir, wohl der bekannteste der Welt, der allen anderen seinen Namen gibt. Das geothermal aktive Tal Haukadalur in Südisland liegt nur etwa 100 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavík entfernt und wird auch The Golden Circle genannt. Neben den Geysiren können Sie dort auch den Wasserfall Gullfoss besuchen, der zu den Top 10 der schönsten Wasserfälle der Welt gehört. Über zwei Stufen und eine Höhe von 32 Metern stürzt der Gletscherfluss in die Tiefe.
Island und seine faszinierende Tierwelt erleben
Nicht nur Islands Polarlichter und Naturwunder sind außergewöhnlich – auch seine Tierwelt wird Sie in Staunen versetzen. Die Islandpferde, die besonders wegen ihrer Robustheit und der speziellen Gangart Tölt weltweit beliebt sind, werden heute noch auf der Insel gezüchtet und streifen hier in großen Herden halbwild durch die raue Landschaft. Die windzerzausten Tiere mit ihren prächtigen Mähnen sind ein bezauberndes Fotomotiv. Auf einer TARUK-Reise durch Island können Sie einem deutsch-isländischem Paar bei seiner täglichen Arbeit auf der Zuchtfarm über die Schulter schauen und viel über diese außergewöhnlichen und liebenswerten Geschöpfe lernen. Bei einem Ausflug auf die Westmännerinseln sollten Sie unbedingt nach brütenden Papageientauchern Ausschau halten. Die fliegenden Clowns bilden mit anderen Seevögeln riesige Kolonien an den Steilküsten, deren Geschrei Sie schon weitem hören werden.
Sind Sie neugierig auf die Wunder der Natur und die Polarlichter Islands geworden? Dann kommen Sie mit auf unsere Rundreise Aurora und lernen Sie Island in kleinen Gruppen von maximal 12 Personen kennen. Unsere ortskundigen deutschsprachigen Reiseleiter führen Sie zu den Schönheiten des Landes – auf einer außergewöhnlichen Reiseroute. Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf! Gern schicken wir Ihnen auch unseren Europakatalog „Heimweh“ kostenfrei direkt zu Ihnen nach Hause - Reiselust inklusive!
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