Edler Wein, herrliche Ausblicke und malerische Dörfer
Wenn die Sonne die üppig von Weinreben bewachsenen Hänge streichelt und der Douro-Fluss sich seinen Weg durch das grüne Tal bahnt, erfasst Sie ein Gefühl von wunderbarer Ruhe, Frieden und Dankbarkeit: Portugals schönstes Flusstal hat eine einzigartige, bezaubernde Wirkung auf seine Besucher. Hier - im Norden Portugals - scheint die Zeit still zu sehen. Der Fluss an dessen Ufern über 80 Rebsorten angebaut werden entspringt in der spanischen Provinz Soria. Von dort schlängelt er sich gen Westen bis zur spanisch-portugiesische Grenze. Ab diesem Punkt fließt der Douro auf rund 110 Kilometern entlang der Grenze, bis er auf die Stadt Barca D’Alva trifft. Nun macht er einen Knick, um gen Westen zu fließen, wo er sich in der weltbekannten Küstenstadt Porto mit dem Atlantischen Ozean vereint. Wunderbar verträumt ist die Flusslandschaft im Douro-Tal. Sie wird geprägt durch uralte und faszinierend steile Weinterrassen an den Uferhängen, idyllische kleine Dörfer und traditionsreiche Weingüter hie und da. Eine Reise entlang des Douro-Tals wird stets von romantischen Panorama-Ausblicken und dem wohltuenden Geschmack erlesener Weine, die unter Weinliebhabern als echter Geheimtipp gelten, begleitet.
Douro-Tal – das älteste Weinanbaugebiet der Welt
Im Douro-Tal scheinen die Uhren anders zu ticken. Die Natur kann hier noch atmen und sich frei entfalten. Hier schlägt das Herz von Vogelliebhabern höher, denn mit etwas Glück lassen sich nicht nur Schwarzstörche und Gänsegeier, sondern sogar Steinadler beobachten. Auch die Landschaft im Douro-Tal – und ganz besonders im Weinbaugebiet Alto Douro – birgt einen einmaligen Zauber. Entlang des Flusses gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, die einen herrlichen Fernblick auf das Flusstal bieten. Dabei wird das Landschaftsbild bestimmt durch das ruhig dahinfließende Wasser des Flusses, die grünen Hänge mit ihren Wäldern und steilen Terrassen voller rankender Rebstöcken, von kleinen Kapellen und herrlichen, weißgetünchten Weingütern, die in der Sonne leuchten. Hin und wieder können Sie den Zug beobachten, der auf der Linha do Douro entlang des Gewässers fährt. Die Schönheit des Douro-Tales und insbesondere der Weinbauregion Alto Douro hat wohl auch die Kommission der UNESCO beeindruckt, so dass diese das Alto Douro im Jahr 2001 zum Weltkulturerbe ernannte.
Doch die Schönheit dieser Region ist tatsächlich nicht die Begründung für diesen Titel, der mehr als verdient ist. Denn hier wird schon seit Jahrhunderten Wein angebaut – damit ist das Douro-Tal nicht nur das wichtigste Weinanbaugebiet Portugals, sondern das älteste der Welt. Archäologen haben herausgefunden, dass hier bereits während der Bronzezeit – noch vor der Ankunft der Römer – Weintrauben kultiviert wurden. Demnach hat die Region eine über 2.000 Jahre alte Tradition im Weinbau. Besonders bekannt ist der Portwein, der ursprünglich aus der Stadt Peso da Régua am Douro stammt und bis heute exklusiv in dieser Gegend angebaut wird. So hat die Weinkultur am Douro nach wie vor Bestand und immernoch gibt es in den Bergen über dem Flusstal Weingüter – Quintas genannt – mit einer jahrhundertealten Geschichte. Eines von ihnen ist das Weingut Quinta da Roêda in der Region Pinhão nahe des Ortes São Cristovão do Douro. Seit dem späten Mittelalter wird dort Weinbau betrieben – genauer gesagt seit dem Jahr 1588. Nicht fehlen darf beim Besuch eines solchen Weingutes selbstverständlich die Verkostung. Genießen Sie also einen der edlen Portweine, am besten auf der angenehm schattigen Terrasse des Weingutes mit herzanrührendem Blick über die Landschaft...
Das Douro-Tal vom Fluss aus erleben
Kleiner Perspektivwechsel gefällig? Dann erkunden Sie das Douro-Tal auf einer Bootsfahrt - ein besonderes Erlebnis, bei dem Sie dem Fluss ganz nah sind und die Kulisse der Weinberge noch eindrucksvoller erleben können. Wer authentisch und stilvoll auf dem Fluss reisen möchten, nutzt dafür einen traditionellen Rabelo. So nennt man die kleinen, lang gestreckten Boote, mit denen jahrhundertelang die Weinfässer über den Douro bis nach Porto befördert wurden. Rabelo bedeutet auf Deutsch so viel wie „kleiner Schwanz“. Damit ist der Holzvorsprung am Heck gemeint, mit dem das Boot gesteuert wird.
Die wendigen Einmaster sind gerade breit genug, um zwei Reihen an Fässern aufzuladen. Häufig wurden diese in zwei Schichten gestapelt, um so viele Fässer wie möglich zeitgleich transportieren zu können. Denn lange Zeit waren die Rabelos die einzigen Boote, mit denen der Douro befahren werden konnte – bis er mit dem Bau der Staudämme schiffbar gemacht wurde. Mit der Eröffnung der Linha do Douro- Eisenbahnlinie im 19. Jahrhundert konnten die Weinfässer noch effizienter transportiert werden und die Rabelos verloren im Weinhandel an Bedeutung. Dennoch möchten viele Weinkellereien nicht auf dieses Kulturgut verzichten und unterhalten nach wie vor einige Rabelos. Heute sind die typischen Rabelo-Boote mit ihren bunten Farben ein stimmungsvoller Blickfang auf dem Fluss und treten auch bei der historischen Regatta am St. Johns Tag gegeneinander an.
Porto - die Hauptstadt des Nordens am Douro
Traditionell eng mit Portwein und dem Douro-Tal verbunden ist auch Portugals zweitgrößte Metropole: Porto. Die malerische Hafenstadt liegt an der Mündung des Duoro-Flusses zum Atlantik und stellte damit über Jahrhunderte für die Winzer im Alto Duoro das Tor zur Welt da. Denn hier wurden die edlen Weine nicht nur gelagert, sondern auch alle Herrenländer verschickt. Somit ist es kaum verwunderlich, dass sich hier eine florierende, lebendige Stadt entwickelt hat, die wie keine andere portugiesische Tradition und Moderne miteinander verbindet. Ein Spaziergang durch die engen Gassen des Altstadtviertels Ribeira darf auf keiner Reise durch Portugal fehlen. Schließlich gehört dieser Stadtteil mit farbenfrohen Häuserfassaden zum UNESCO Weltkulturerbe und gilt als einer der schönsten des Landes. Am Ufer des Duoro reihen sich auf der einen Seite – im Viertel Cais de Ribeira – Restaurants und Cafés aneinander, während sich gegenüber in der benachbarten Stadt Vila Nova de Gaia zahlreiche Portweinkellereien am Fluss befinden. Die beiden Uferseiten werden von Portos Wahrzeichen – der Bogenbrücke Dom Luís I – verbunden und die Überquerung lohnt sich schon alleine für die Aussicht. Von Vila Nova de Gaia ergibt sich ein fantastisches Panorama von Portos Altstadt mit traditionellen Rabelos im Vordergrund – das perfekte Fotomotiv! Doch auch von den zahlreichen Aussichtspunkten, den sogenannten Miradouros, der Stadt ergibt sich manch spektakulärer Weitblick. Ganz zu schweigen von den prächtigen Kirchen und Palästen, die es in Porto zu entdecken gilt…
Das Douro-Tal und die Schätze Portugals mit TARUK kennenlernen
Eine Reise ins Douro-Tal werden Sie mit allen Sinnen genießen - die Sonne auf der Nase, der Geschmack von fruchtigem Wein auf der Zunge und die Landschaft ein Fest für die Augen. Wenn Sie Portugal authentisch erleben möchten, schauen Sie sich doch einmal die Portugal-Rundreise von TARUK an: Sie entdecken das Douro-Tal mit der bezaubernden Stadt Porto, besuchen die Klöster der Tempelritter, tauchen ein in das quirlige Leben Lissabons und lassen die Seele an der Algarve baumeln. In kleinen Reisegruppen mit maximal 12 Personen und einem ortskundigen, deutschsprachigen Reiseleiter sind Ihnen intensive Reiseerlebnisse sicher! Bei Fragen zögern Sie nicht, mit der TARUK Reiseberatung Kontakt auf zu nehmen.
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